EHEMALIGES BRAUHAUS

Brauhaus
Wenn man die Schlossanlage durch das Haupttor betritt, passiert man linker Hand das ehemalige Brauhaus. Es diente den letzten Schlossbesitzern als Wohnhaus und wurde zu diesem Zweck in den 1950 ziger Jahren vom Bitburger Architekten Bert Emmerich ausgebaut.

Im Kylltal ist der Anbau des "Grünen Goldes" seit dem 17. Jahrhundert belegt. Die Zentren waren Kyllburg, Malberg und St. Thomas., es ist also anzunehmen, dass auch in Malberg Bier gebraut wurde.

Eine Blütezeit erlebte der Anbau im Kylltal im 19. Jahrhundert. Boden- und Klimavoraussetzungen an der Kyll waren günstig und der Hopfenanbau wurde zu einem nicht unwesentlichen Broterwerb für die einheimische Bevölkerung, nachdem die Eisenverhütung in Malberg zum Erliegen gekommen war. Aus dieser Zeit ist  belegt, dass der Malberger Schlossbesitzer Vorsitzender des Hopfenbauvereins war, Hopfen wurde also ganz sicher auch auf den schlosseigenen Böden angebaut.

Äußeres Tor
Die Architektur des äußeren Tores ist sehr schlicht. Den Schlussstein bildet eine Fratze, die Unheil abwehren soll. Darüber im Segmentgiebel befindet sich das Wappen der Familie von Veyder.